Saturday, 27. June 2009

Internetausdrucker gibt es wirklich!

ich hab tränen in den augen. ich glaube das kommt vom lachen. oder vielleicht aus freude, dass ich endlich nicht mehr allein bin mit meiner erfahrung. schaut euch diesen Beitrag von Simon an.

um wettbewerbsverzerrungen zu vermeiden, muss ich nun auch von meiner erfahrung mit einem anderen deutschen großkonzern berichten. bei mir war es die telekom (oder heißt das jetzt t-com?).

nachdem ich mich versichert hatte, dass man wirklich 120 euro gutschrift plus 15000 Lufthansa-Meilen bekommt, wenn man mit seinem DSL anschlusses zu t-online (oder heißt das jetzt t-home?) wechselt, bestellte ich das paket rechtzeitig vor ablauf dieser werbekampagne (ende april 09). online versteht sich. schließlich gab es dafür 20 euro extra. ist ja auch logisch, denn wer seine daten online eingibt spart dem unternehmen eine menge arbeit.

ich musste also verschiedene daten eingeben, u.a. das datum zu dem ich meinen derzeitigen DSL anschluss gekündigt habe (28. Juni 09, also morgen!). sehr gut, dann wissen die gleich bescheid, wann der port frei wird und der wechsel wird nahezu unterbrechungsfrei laufen.

da man seine pappenheimer aber kennt, rufe ich ein paar wochen lieber nochmal an, bei t-online, t-com, t-home oder wie das heißt. ich hatte nämlich immer noch keine auftragsbestätigung bekommen. (zum glück hab ich den auftrag zwei monate vor ablauf des alten vertrages ausgelöst!) die erklärung der jungen mannes am telefon war sehr einleuchtend (dass er dabei sächselte, dafür kann ich nichts): "ja, wenn sie das online gemacht haben, dann kann das ein bißchen länger dauern." - ich wähnte mich einem missverständnis auf der spur: "Äh, nein, ich meinte, ich habe das im internet eingegeben. Also direkt am Computer." - "ja, ja, das kann eine weile dauern. das müssen die dann erst bei uns ins system eingeben und da kommen im moment so viele aufträge, das dauert dann schon mal. das müssen sie verstehen." - "ja, also verstehe ich das jetzt richtig, dass das, was ich da eingetippt habe erstmal ausgedruckt wird und dann wieder eingegeben wird?" - "ja, das kann man schon so sagen. aber sie haben das ja nicht in unser system eingegeben sondern ins internet. und von da nimmt das dann seinen gang. wenn sie das telefonisch gemacht hätten, dann hätten wir das gleich hier alles eingegeben." - "ach so, ja. also ich wollte ja auch nicht drängeln - is ja noch ein bißchen hin, bis zum wechsel - aber ich dachte halt nur, so eine auftragsbestätigung, wenn ich die bekommen könnte. dass ich weiß, dass es angekommen ist?" - "ja, die kriegen sie dann, wenn der jetzige anbieter die kündigung bestätigt hat. da können sie ein bißchen nachhelfen, wenn sie uns einfach schon mal ihre kündigungsbestätigung schicken, die so von ihrem anbieter bekommen haben. wann haben sie denn gekündigt?" - "vor fast zwei jahren, gleich nachdem 1und1 damals das upgrade versaut hat. und vielleicht sollte ich den vertrag mit ihnen auch gleich wieder kündigen?" - "ja jetzt warten sie doch erstmal bis sie die bestätigung haben. wie gesacht: wenn sie uns die kündigungsbestätigung schicken, dann geht das schneller." - "die schicke ich dann wohin? ich hab da nur eine email bekommen." - "ja das ist ja prima, dann schicken sie die an kundenservice@t-online.de [oder war's @t-com.de?] mit dem vermerk 'reseller'" - "ok, das kann ich machen. aber sind sie sicher, dass die kollegen das dann auch kriegen? kundenservice hört sich jetzt so an als würden da ganz verschiedene mails ankommen." - "ja deshalb sollen sie ja 'reseller' in den betreff schreiben, weil sie von einem reseller wechseln. das wird dann schon richtig einsortiert." - "dann bin ich ja beruhigt, dann mach ich das mal" - " kann ich sonst noch was für sie tun?" - "nein, im moment nicht, danke."

auf meine email mit der kündigungsbestätigung bekam ich dann die antwort, ich möge doch bitte meine anschrift und mein geburtstdatum nennen, mein schreiben könne sonst nicht bearbeitet werden. ich schreibe zurück, dass ich doch schon meine kundennummer genannt hatte, anhand derer müssten sie doch dann die anderen daten finden können. aber natürlich schicke ich gerne meine daten... ich bekam sogar noch eine antwort darauf: natürlich habe man meinen daten, aber man müsse nachfragen um sicherzugehen, dass ich auch wirklich ich sei.

Morgen ist der tag, an dem 1und1 mein internet abstellt (das haben sie mir in den letzten wochen telefonisch und brieflich immer wieder mitgeteilt). Mal sehen was wird. Einen T-online zugangscode hab ich bekommen, allerdings scheint das nur ein kostenloser übergangscode zu sein, für die zeit wo der port noch nicht geschaltet ist. der endgültige code kann nämlich, laut telefonischer auskunft, aus technischen gründen erst verschickt werden, wenn der port geschaltet ist.

Saturday, 17. May 2008

"Give up" as a motivation

In the last weeks I made so many past observations about live in Sweden that I need to write down here. But today comes first. Today I ran Göteborgs Varvet, apparently the second biggest Half marathon in in the world (Newcastle has the biggest). Apart from and cheering crowds and 35 bands of all types and genres playing all along the track, what I found most likable was the people who made it their task to set up a cosy picnic site with barbecue, beer, crisps and camping chairs just next to the road or in their front gardens, displaying purposely displaying a relaxed atmosphere to contrast the runners struggling to reach their goal. A local Taxi company even put up several posts offering to drive anyone who wants to break off the race home for free. Is there a better way to really put your teeth together and keep going?

But the best ones were the guys sitting somewhere in Slottskogsgatan (a street near Mariaplan), quite at the start of the race. They had their beer and stuff all around their table and behind them a big sign saying "Ge upp och ta en öl! Det är inte värt det" (Give up and take a beer. It's not worth it." I have only run races in Germany and Sweden so I can't really tell, but it seems this sense of humour with a kind of defeating self-irony attached to it is another Swedish specialty.

Monday, 5. May 2008

The Swedish Tax Declaration Ritual

I guess today is the right day to start my little series about Swedish peculiarities. It's the day when all Swedes with a taxable income perform a the hand-in-your-tax-declaration ritual (or, to make it sound more exotic: the skatteverket-ritual).

Cars queuing in Göteborg to hand in their income tax declaration (5 May 2008)

It is the last day that you can hand in your income tax declaration for 2007 and why would you want to do it one day too early? And so on this special day you can observe cars, pedestrians and cyclists queuing in the road near the local tax office with a paper-form on the passenger seat, waiting for one of the tax office staff to pass by to collect it. Of course, you can also walk or cycle right up to the the big red plastic container that looks like a garbage can and throw in your declaration yourself.

Tax office staff in Göteborg collecting tax declaration forms of Swedish tax payers (5 May 2008)
I was told that people like to perfom this ritual even though these days it is possible to make your declaration via internet or even by SMS if you agree with the way the tax office has filled in your declaration and you simply wish to confirm it.
Yes, it's the tax office that helps you do your declaration and if you don't have special things like two households because of your job or work time abroad without getting compensated for it by your employer, all you have to do is to sign the form (or send an SMS).
And even though you would think that making your tax declaration is about trying to get as much money back as you can, it seems that for most Swedes this is not so much the point (although I know nobody who is not happy to get some money back).

Swedes like to be a big community and it seems that even when you are making your tax declaration, asking some money back from the state, you better get a confirmation that everybody is doing it so that it’s ok. And at the same time, the whole ritual is also about demonstrating the importance of the tax system and that you are actually paying taxes. And paying taxes is still considered important by a vast majority of Swedes. And not only that the others should pay taxes but also oneself is prepared to pay taxes in order to receive good public services.

A recent survey by the newspaper Göteborgs Posten showed that a vast majority of Swedes are happy to pay more taxes in order to get public services. So, I guess that's why making your tax declaration is such a ritual.

That's one of the things I like about Sweden.

Tuesday, 16. October 2007

Fritz!Box empfängt Faxe und verschickt sie per Mail!

Ich versteh gar nicht, warum AVM diese neue Funktion im hintersten Winkel ihrer Website verstecken. In diversen Foren wird seit langem genau danach gerufen: Die Fritz!Box soll Faxe entgegennehmen und automatisch an eine Emailadresse weiterleiten. Nun ist es so weit! Jedenfalls für die Fritz!Box Fon WLAN 7170.

Und so geht's:

1. Labor-Version 29.04.97-8853 der Firmware runterladen. Die gibt's hier: http://www.avm.de/de/Service/Service-Portale/Service-Portal/Labor/labor_download_telefonie/labor_download_telefonie.php

2. Man folge den auf o.g. Seite beschriebenen Schritten zur Sicherung der bestehenden Einstellungen und Installation der neuen Firmware. (Anleitung ist auch in der zip-Datei enthalten)

3. Nachdem die Fritz!Box neu gestartet ist muss man nun nur noch die versteckte Faxempfangsfunktion finden. Die Beschreibung dazu findet sich hier:
http://www.avm.de/de/News/artikel/portal-artikel/tipp_der_woche/14241.html

Ich hab's gleich ausprobiert und mir selbst ein Fax geschickt. Es funktioniert! Wenige sekunden später hatte ich es als tif-Datei in meiner Inbox! Da es sich um eine Beta-Version handelt, könnten natürlich noch ein paar Probleme auftauchen. Wer sich darauf also nicht einlassen will, sollte noch eine Weile warten, bis die Funktion in die regulären Firmware-Updates integriert ist. (Womit doch wohl zu rechnen ist, oder?)

Wednesday, 15. August 2007

Problems with LaTeX => OpenDocument export

I'm not sure what use it is to write this here, but maybe someone finds the solution to this problem? At least this is a kind of archive for me to remind me of what I found so far to solve the problem.
Which problem is he talking about anyway? If I want to convert a tex-document to an odt-document using oolatex.exe (BTW: I'm working on Win XP), I very often don't get any odt file at all because the process stops for different reasons. And even when I got an odt-document once, OpenOffice could not read it.

One Problem in this whole chaos was that towards the end of the converting process a program called zip.exe is called (if I get it right, an odt-file is a zip-archive made up of several folders (e.g. a pictures-folder) and some xml-files). But I had no zip.exe on my system. I downloaded info-zip and just put it in the windows-folder, cause I knew it would be found there and that solved the problem. But as I said, there are some more and here are some ressources related to it. Maybe you can make sense of them (unfortunately I have no time to go through them more thoroughly myself):
http://www.mail-archive.com/lyx-devel@lists.lyx.org/msg123680.html
http://ubuntuforums.org/showthread.php?t=453721
http://ubuntuforums.org/showthread.php?p=3153341
... and lots more to find if you google for oolatex...

P.S. What I don't understand is: how does mk4ht work on windows? It's a perl-script so am I supposed to install perl on windows or what?

Tuesday, 14. August 2007

When LaTeX produces pdf-files instead of dvi-files

Today, I've tried to solve the problem of why my LaTeX-installation (MikTex) produces pdf-files instead of dvi-files with some documents, even though I have set the output profile to LaTeX => DVI in TexnicCenter. Since I have collected some references which where not that easy to find, I just post them here:

The clearest answer seems to be this one:
http://lists.debian.org/debian-tetex-maint/2006/01/msg00409.html"
and similarly this one:
http://www.issa.stevens.edu/cgi-bin/query-pr-full?pr=2937

yes, it is as these people write: in the tex-file in question I do find this:
\newif\ifpdf
\ifx\pdfoutput\undefined
\pdffalse
\else
\pdfoutput=1
\pdftrue
\fi

(It is in fact from a template by Mark Müller, based on KOMA-script. I think it came with TexnicCenter)

I have replaced the first two line with

\usepackage{ifpdf}
\ifpdf

But a pdf-environment is still detected (and thus pdf instead of dvi produced), I don't know why... :-((

Here are some more documents I googled:
The description of the \ifpdf package:
ftp://tug.ctan.org/pub/tex-archive/macros/latex/contrib/oberdiek/ifpdf.pdf

and a manual which still uses the old pdf-detection, which - according to the sources above - does not work anymore:
http://tex.lickert.net/tipps/ausgabetest/format_abfragen.html

Saturday, 14. January 2006

Dummheit

Schon als Kind hab ich mich über Dummheit geärgert. Über Dummheit wohlgemerkt, nicht über die Dummen, denn die konnten ja trotzdem ganz nett sein. (Jedenfalls behaupte ich jetzt, dass ich das damals trennen konnte.) Und über meine eigene Dummheit konnte ich mich auch gut ärgern. Vielleicht sogar besser, als die der anderen. Denn wenn die anderen dumm sind, kann man sich immerhin noch besser fühlen. Aber was war es, was ich als dumm empfand? Und ist es nicht ein bißchen überheblich, sich als Kind über die Allgegenwärtig der Dummheit zu ärgern?
Heute habe ich mich beim Anblick rodelnder Kinder wieder einer Situation erinner, in der ich mich über die Dummheit manch anderer geärgert habe: Am Rodelberg rief man immer: "Aus der Bahn, Kartoffelschmarr'n!" (Ja, es war in Bayern.) Meine Reaktion auf den schlechten Reim war, zu rufen "Aus der Barrn, Kartoffelschmarr'n!" Als extrem dumm empfand ich dann jene Kinder, die mich daraufhin zurechtwiesen "Das heißt nicht Barrn, sondern Bahn!"
Warum ärgert man sich nun darüber? In meinem Fall würde ich sagen, war es auch eine gute Portion Neid gegenüber jenen, die Dinge einfach so hinnehmen konnten und sich ihres Lebens freuten, ohne zu viel darüber nachzudenken. Über meine Schwester soll ich damals gesagt haben: "Die ist so dumm! Die ist so dumm! - Aber sie kann besser leben..."

Concept of Freedom

Challenging the position of some neuro-scientists, Lutz Wingert briefly describes a plausible concept of freedom briefly in Le Monde Diplomatique (January 2006, p. 5): Freedom of will should not be confused with chance. If you want something you must approve of it. You are free to do whatever you want, if you could also choose to do something else, but only if you have reasons to do it. Doing something without reason - like a person with a compulsion to wash (ablutomania) - is not free. You are free in your will, if you would want something else, if you had reasons for that.
I will have to read more about this here .

What about Karachi?

Why does Ignacio Ramonet in his short Article in "Le monde diplomatique" (auf deutsch) about the World Social Forum 2006 not mention Karachi (Pakistan)? He only writes about two dates and venues of this years WSF: Bamako (Mali) 19.-23. January and Caracas (Venezuela) 24.-29. January but not about Karachi (Pakistan) in March (see www.wsf2006.org).

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